30.10.2009

finally - der neue Boden!

Während wir im Urlaub waren wurde fleißig weitergearbeitet - Fliesenleger und Maler sind der Vollendung unseres neuen Eingangsbereichs einen riesigen Schritt näher gekommen ...


Bozen

Nach einem wirklich perfekten Urlaub - Hotel (Service, Team, Küche, Zimmer), Wetter, Bergtouren - sind wir über den Reschenpass zurück ins Ländle gefahren. Unterwegs haben wir einen kleinen Shopping-Zwischenstopp in Bozen eingelegt.

29.10.2009

Schlern-Überquerung

Seis - Seiser Alm-Bahn - Compatsch (1.860 m) - Proßlinger Schwaige (1.740 m) - Touristensteig - Schlernhaus (2.450 m) - Petz (2.563 m) - Schlernhaus - Sesselschwaige (1.940 m) - Prügelweg - Teufelsschlucht - Tuffalm (1.274 m) - Völser Weiher (1.056 m) - Vigiler Hof (900 m)
Gehzeit: 6 1/4 Stunden


Nachdem wir bei unseren ersten beiden Touren südlich und nördlich des Schlern unterwegs waren, wollten wir bei unserer dritten und letzten Tour auf das südtiroler Wahrzeichen hinauf. Den ersten Teil des Wegs haben wir uns erspart, mit der Seiser Alm-Bahn fuhren wir hinauf bis Compatsch auf der Seiser Alm - die erste und einzige große Enttäuschung. Compatsch ist sehr touristisch erschlossen, überall sind noch Bagger am Werk, um alles für den Start der Wintersaison doch vielleicht noch fertig zu bekommen.

Compatsch hinter uns lassend führt der Weg malerisch über die Hochwiesen der Seiser Alm, nach der Querung des Schlernbachs unten bei der Proßlinger Schwaige geht es den Touristensteig ca. 700 Höhenmeter hinauf auf das Schlernplateau. Der Name "Touristensteig" rührt von der Tatsache, dass der Weg vor der Jahrhundertwende von der Touristischen Sektion des Deutschen Alpenvereins angelegt wurde. Ende Oktober war der meist im Schatten liegende Weg allerdings großteils mit Schnee und Eis bedeckt, was zwar für den Aufstieg kein Problem darstellte, die Option "Abstieg auf dem gleichen Weg" aus dem Programm strich. Auf dem Plateau führt der Weg am riesigen Schlernhaus vorbei auf den Petz, den höchsten Punkt des Schlern. Der Gipfelrundblick bietet ein herrliches Panorama mit den Cir-Spitzen, dem Plattkofel und dem Rosengarten.



Der Abstieg führt auf der anderen Seite des Schlern sehr steil hinunter zur Sesselschwaige - auf der anderen Seite des Tals liegt die Bärenfalle, wo wir noch zwei Tage zuvor gewesen waren. Von der Sesselschwaige geht es dem Prügelweg entlang durch die Teufelsschlucht (inklusive böse schimpfender Gams), an deren unterem Ende der Zirbenweg (von der Bärenfalle herunter) einmündet. Den Weg rechts verlassend führt die Route am Schlern entlang oberhalb der Hofer-Alp über die Tuffalm zum Völser Weiher hinunter, von wo man entweder direkt zur Hauptstraße abbiegen kann oder dem Weg in Richtung Seis weiter bis zum Vigiler Hof folgen kann. Von dort geht es dann mit dem Bus wieder zurück nach Seis.

28.10.2009

Pitschberg/Monte Pic (2.363 m)

St. Jakob (1.505 m) - Kirchwald - Seurasass (2.149 m) - Crujeta (2.149 m) - Pitschberg/Monte Pic (2.363 m) - Cucasattel (2.154 m) - Seceda - St. Jakob
Gehzeit: 5 1/4 Stunden


Nachdem wir am Vortag auf der Südseite des Schlern unterwegs waren, haben wir heute eine Tour an seiner Nordseite, im Grödnertal, unternommen. Die Anfahrt dauert wiederum ca. eine halbe Stunde. Vom Somont in St. Jakob (oberhalb von St. Ulrich) geht es über einen steilen Forstweg bergan. Wir haben dort dann unseren ersten "Navigations-Fehler" auf unbekanntem Terrain begangen und sind ca. 2 Kilometer zu früh nach links in den Kirchwald abgebogen. Mit unzureichendem Kartenmaterial ausgestattet mussten wir uns über Waldwege nach oben kämpfen und konnten dank einer Umkehraktion verhindern, dass wir westlich um den Pitschberg herumgingen.

Diese Wegmarkierungen haben wir lange nicht gesehen ;-(

Zurück auf dem Forstweg ging es weiterhin sehr steil zur kleinen Alm Seurasass, die zwar Ende Oktober nicht mehr bewirtschaftet ist, aber dennoch einen prächigen Ausblick auf die Sella-Gruppe bzw. Lang- und Plattkofel bietet. Einen kurzen steilen Anstieg geht es weiter auf die Crujeta, wo ein handgeschnitzter Christus über das Grödnertal wacht. Weiter geht es dann (nicht minder steil) auf den Pitschberg. Der Weg führt einem Grat entlang zum Gipfel, uns wehte dort ein eiskalter Westwind um die Ohren. Das Panorama auf dem Gipfel entschädigt aber für die Mühen und die Kälte.

Gipfelpanorama am Pitschberg: von links nach rechts: Sass Rigais, Piz Dulada, Cir, Sella-Gruppe, Langkofel, Plattkofel, Schlern


Auf dem Weg hinunter zum Cucasattel bemerkten wir, dass wir eine der beiden Kameras auf dem Pitschberg vergessen hatten. Also wieder zurück auf den Gipfel, 20 Minuten Bergsprint brachte uns die Aktion ein. Der weitere Weg führt großteils auf einem Forstweg (am Anfang durch das Schigebiet von St. Ulrich) wieder zurück zum Ausgangspunkt. Dieser Rückweg geht großteils leicht bergab, zieht sich dennoch ziemlich in die Länge. Unterwegs stellten wir dann fest, dass uns unsere Pfadfinder-Übung am Beginn der Wanderung offensichtlich doch nicht so viel zusätzliche Gehzeit eingebracht hatte wie anfangs befürchtet.


27.10.2009

Bärenfalle (2.070 m)

Weißlahnbad/St. Zyprian (1.175 m) - Bärenfalle (2.070 m) - Sesselschwaige - Prügelweg/Teufelsschlucht (1.490 m) - Tschafornhütte (1.733 m) - Weißlahnbad
Gehzeit: 4 3/4 Stunden


Von Seis am Schlern ist eine kurze Anfahrt mit dem Auto über Tiers nach St. Zyprian nötig (30 Minuten). Vom Parkplatz Weißlahnbad geht es über einen schmalen, ausgezeichnet gepflegten Wanderweg südseitig zwischen Mittagskofl und Tschafatsch hinauf zur Bärenfalle - 1 3/4 Stunden steiler Anstieg zuerst durch Lärchen- und Kiefernwälder, später über Felsen. Ganz unten gibt es erste Blicke auf die sagenumwobene Rosengartengruppe, die erst weiter oben wieder sichtbar wird - dann aber in ihrer ganzen Pracht und Mächtigkeit.

König Laurin ist der sagenhafte Zwergenkönig des Rosengartens, der im Kampf Dietrich von Bern unterliegt. Nach der volkstümlichen Überlieferung lag im „Gartl“, einer Einbuchtung im Gestein, der wunderschöne Rosengarten des Zwergenkönigs. Als der König an der Etsch seine schöne Tochter Similde vermählen wollte, wurden alle Adeligen der Umgebung zu einer Maifahrt eingeladen, nur König Laurin nicht. Dieser beschloss daraufhin, mit Hilfe seiner Tarnkappe als unsichtbarer Gast teilzunehmen. Als er Similde sah, verliebte er sich sofort in sie, setzte sie auf sein Pferd und sprang mit ihr davon. Sofort zogen die Recken aus, geführt von Dietrich von Bern und seinem Waffenmeister Hildebrand, um Similde zurückzuholen und standen kurz darauf vor dem Rosengarten.

König Laurin band sich einen Wundergürtel um, der ihm die Kraft von zwölf Männern verlieh, und stellte sich dem Kampf. Als er sah, dass er trotz allem verlor, zog er sich die Tarnkappe über und sprang, unsichtbar wie er nun zu sein glaubte, im Rosengarten hin und her. Die Ritter aber erkannten an den Bewegungen der Rosen, wo der Zwergenkönig sich verbarg. Sie packten ihn, zerstörten den Zaubergürtel und führten ihn in Gefangenschaft. Laurin aber drehte sich um und belegte den Rosengarten, der ihn verraten hatte, mit einem Fluch: Weder bei Tag noch bei Nacht sollte ihn jemals mehr ein Menschenauge sehen. Laurin hat aber die Dämmerung vergessen, und so kommt es, dass der Rosengarten beim Sonnenauf- und -untergang blüht.


Nach einem kurzen Abstieg in Richtung Sesselschwaige sind wir auf den nicht gekennzeichneten Zirbenweg abgebogen, der stellenweise praktisch komplett weggespült ist. In der Teufelsschlucht treffen dann beide Wege wieder aufeinander. Nach einigen hundert Metern zweigt der Weg links zur Tschafornhütte ab - verbunden mit einem kleinen Anstieg von gut 200 Höhenmetern. Von der Tschafornhütte geht es wieder mit prächtigen Panoramablicken auf den Rosengarten zurück zum Ausgangspunkt.


26.10.2009

Seis am Schlern


Am Nationalfeiertag sind wir zu einem kurzen Wanderurlaub nach Südtirol aufgebrochen. Das Wanderhotel Europa in Seis am Schlern auf ziemlich genau 1.000 Höhenmetern ist unser "Basislager", auf dem Plan stehen 3 ca. 5-stündige Touren. Der Schlern (2.563 m) gilt trotz seiner geringen Höhe auf Grund seiner charakteristischen Form mit seinem stockartigen Westpfeiler als Wahrzeichen Südtirols. Der Schlern trägt selbst eine Hochfläche und überragt die Seiser Alm, die höchstgelegene Hochweide Europas, sowie die Mittelgebirgsterrasse von Kastelruth.

25.10.2009

22.10.2009

es wird, es wird

Langsam aber sicher nähert sich der Vorraum seiner Fertigstellung ... Die Haustüre ist fertig eingeputzt, die Wand dort schon gestrichen (der Rest kommt am Dienstag dran), die neue Glocke ist montiert und sogar der neue Heizkörper ist schon installiert ...

18.10.2009

Champions League in Chambéry

Unscharf wie immer, wenn die Kamera jemand anderer in der Hand hat ;-(

17.10.2009

Chambéry

2. Einsatz als Marketing-Supervisor in dieser Saison - insgesamt Sebis 24. Champions League-Spiel als Organisator oder Marketing-Supervisor. Und wieder ging es wie auch schon letzte Woche nach Chambéry, dieses Mail heißt der Gegner aber nicht Veszprem sondern Gorenje Velenje. Und dieses Mal war die Reise nach Frankreich deutlich kürzer als erwartet - da blieb vor dem Arbeitsbeginn noch ein bisschen Zeit für klassische touristische Aktivitäten.

14.10.2009

Finally: die neue Haustür!

Gut Ding braucht Weile - eigentlich hätte das gute Stück Anfang Juli eingebaut werden sollen ...

13.10.2009

alea iacta est ...

hätten die Römer gesagt ... Aus den durch den Austausch unserer Haustüre ausgelösten Renovierungsarbeiten im Eingangsbereich wurde eine halbe Generalsanierung. Seit heute ist der letzte Punkt fix: Neben der Haustüre, einem neuen Boden (zum Glück auf dem bestehenden verlegt) und dem Wegfall der "schönen" giftgrünen Fliesen rund um den Kamin wird nun auch der Heizkörper erneuert. Morgen Mittwoch soll mit dem Austausch der Haustüre der erste neue Punkt fertig werden - bis jetzt wurde ja nur abgebrochen ...

04.10.2009

Tschaggunser Mittagsspitze

Sebi hatte einen Erholungstag eingeschoben - darum war Elke an einem goldenen Herbsttag alleine unterwegs ...