31.01.2010

Schifoan

In der Früh waren wir guter Hoffnung, dass es aufreißen würde - fix war nur, dass es ziemlich sehr frisch werden würde. Auf dem Weg nach Lech verzogen sich die Wolken - für 4 Stunden Powder-Genuss hatten wir strahlenden Sonnenschein. Perfektes Timing dann beim Einkehrschwung in der Schneggarei - kaum, dass wir drinnen einen Platz erobert hatten, zog es wieder zu. Im leichten Schneefall ging es dann wieder zurück nach Zürs zum Auto.

30.01.2010

Wintereinbruch im Ländle

Eine Nacht heftiger Schneefall, am nächsten Tag dann Traumwetter ...

26.01.2010

Gar nicht gut

Eine gute Viertelstunde dichter Schneefall war genug, um den Brand heute in der Früh in eine Eislaufbahn zu verwandeln. Trotz minimalen Tempos gabs am unteren Ende des Steilstücks keine Chance mehr für den Zaun, Sebis Auto noch auszuweichen ;-(

Endergebnis: eine demolierte Stoßstange. Ob am Unterboden Schäden aufgetreten sind, ist noch nicht fix. Fix ist dafür, dass der Abschleppdienst nach beinahe 4 Stunden Warterei auch noch die Fahrertür verbeult hat ...

22.01.2010

Spullerschafberg (2.679 m)

Zug (1.510 m) - Stierloch - Stierlochjoch (2.009 m) - Unterer Schafberg (2.442 m) - Abfahrt nach Zug
973 Höhenmeter, 13,1 km, Gesamtzeit 5:45 Stunden

Traumwetter, Eiseskälte im Schatten (-15,5° beim Start, -10° am Ende) - in der Sonne aber angenehm warm. So präsentierte sich der kurzfristig frei genommene Freitag, an dem zum ersten Mal das neu erstandene Garmin Orgeon 550 zum Einsatz kam. In Zukunft können wir (zusammen mit der Kompass Digital Map Vorarlberg) unsere Routen grafisch ausgezeichnet darstellen ...


Zuerst ging es von der Talstation der Zugerbergbahn relativ flach das Stierloch hinein - über unseren Köpfen transportierten die Helis laufend "faule" Tiefschneefahrer zum Mehlsack, linker Hand konnten wir die vom Madloch abzweigenden Schifahrer im Stierfall beobachten. Nach der Stierlochalpe folgte ein kurzer Ansteig zum Stierlochjoch, von wo weg wir die Sonnenstrahlen genießen konnten. Weiter ging es nach rechts einen breiten, aber durchaus steilen Rücken in Richtang Schafberg und Mehlsack hinauf. Überall mussten wir feststellen, dass gut ein Meter Schnee fehlt - über einer Harschschicht hatten wir ca. 15-20 cm Pulver, teilweise kam aber der grasige, steindurchsetzte Untergrund hervor. Vor allem dann, wenn die Schi ein wenig abrutschten. Jede Spitzkehre wurde bei diesen Bedingungen zur Herausforderung - wir ließen viel Zeit und Kraft liegen. Zeit und Kraft, die uns letztlich beim Anstieg auf den Mehlsack fehlten, den wir etwa 150 Höhenmeter unter dem Gipfel abbrachen.

Die Abfahrt war dann alles andere als fein - verharschte alte Spuren, komplett zerfahrener Neuschnee. Vor allem in den unteren zwei Dritteln mehr Kampf als Genuß. Und zu guter letzt warteten dann noch 2 komplett ebene Kilometer entlang der Loipe zurück nach Zug ...


16.01.2010

Matona (1.998 m)

Bädle (1.147 m) - Garnitzaalpe - vor der Unteren Saluveralpe rechts den Hang hinauf - Matona (1.998 m)
850 Höhenemeter, Gehzeit ca. 3:45 Std. (2:45 Std. Aufstieg, 1 Std. Abfahrt)


Bei beinahe frühlingshaften Temperaturen jenseits der Nullgradgrenze, die teilweise für nassen Schnee sorgten, sind wir eine eigentlich gemütliche Tour auf die Matona gegangen. Die Hauptschwierigkeit bestand darin, beim Bädle einen Parkplatz zu finden - die "Tourengehermassen" haben sich danach allerdings zum Glück etwas zerstreut. Der Großteil bog gleich nach erreichen des Hochtals am Garnitzabach rechts in Richtung Gerafalben ab (bzw. in Richtung Matona aber oben dem Kamm entlang). Wir ließen uns mit der Entscheidung "Hoher Freschen oder Matona" länger Zeit und sind dann erst kurz vor der Unteren Saluveralpe rechts in Richtung Matona abgebogen.

Die minimale Schneeauflage war für den Aufstieg kein Problem (spannend wurde es erst bei der Abfahrt), allerdings kamen wir dank der hohen Temperaturen kräftig ins Schwitzen. Kurz unterhalb des Gipfels öffnete sich ein Hochplateau, von wo wir eine größere Gruppe auf der Matona beobachten konnten - diese Gruppe ist uns dann zum Glück auf dem letzten Anstieg zum Gipfel bereits wieder entgegen gekommen. So hatten wir dann den Gipfel, der auf den letzten 20 Meter nur ohne Schi besteigbar ist, zum Glück fast völlig für uns alleine. Da bekam dann auch niemand unser schadenfrohes Grinsen beim Anblick der Nebelmassen im Rheintal mit ;-)

10.01.2010

09.01.2010

3 Gipfel: Burst (1.566 m), Feuerstätterkopf (1.645 m), Hochschelpen (1.552 m)

Balderschwang (1.044 m) - Burst (1.566 m) - Abfahrt auf der Westseite - Feuerstätterkopf (1.645 m) - Abfahrt auf der Ostseite zur Schelpen Alpe (1.299 m) - Hochschelpen (1.552 m) - Abfahrt über die Piste nach Balderschwang
insgesamt ca. 1.000 Höhenmeter, Gehzeit ca. 3 Std.

Eine größere Gruppe erfahrener Tourengeher hat uns heute auf eine (nach ihrem Empfinden *g*) leichte Tour mitgenommen - für uns war's letztlich dann doch recht anstrengend. Das Material spielte leider auch nicht immer mit ...

3 Gipfel, 2 Abfahrten (z.T. durch den Wald, z.T. mit feinstem Pulver) - und das Ganze bei recht frischen Temperaturen leider unterhalb des Hochnebels ...

06.01.2010

Hohe Kugel mit Schneeschuhen (1.645 m)

Die Vorarlberger Quaxis hatten Sonne für den Vormittag vorhergesagt, der Schneefall sollte erst gegen Abend kommen. Petrus hatte aber andere Vorstellungen ... Der Blick aus dem Fenster nach dem Weckerklingeln in der Früh brachte dichten Schneefall, die geplante Schitour fiel also aus. Ein Plan B war also nötig - der neulich erworbene Schischuh-Tourenführer empfahl eine Runde auf die Hohe Kugel von Millrütte aus. Nach dem Motto "Wir kennen uns dort oben eh aus, also brauchen wir keinen Führer" sind wir eine komplett andere als die empfohlene Route gegangen. Eine Route, die vor allem bei der derzeitigen Schneelage nur bedingt für Schneeschuhe geeignet ist ...

Sinnvoller wäre gewesen, von Millrütte aus im Uhrzeigersinn bis zur Emser Hütte zu laufen, von dort dann auf die Kugel und auf der talwärtigen Seite hinunter zu gehen. Wir sind aber entgegen dem Uhrzeigersinn und nicht bis zur Emser Hütte gelaufen. Der Großteil des Weges verlief im Wald (also ohne Schneeschuhe), nur im Gipfelbereich war genug Schnee ... Egal, Hauptsache Frischluft in die Lungen ;-)





03.01.2010

Lug (1.767 m)

Au (792 m) - Großlachenalpe (1.232 m) - Brendleralpe (1.398 m) - Lug (1.767 m)
Aufstiegszeit: 2 3/4 Stunden
Abfahrt auf der Aufstiegsroute: 45 Minuten
Klirrend kalt (-8° C beim Start in Au, lt. Prognose -15 °C am Mittag auf 2.000 m) dafür aber traumhaft schön und nach den Schneefällen der letzten beiden Tage auch kräftig überzuckert: So bereitete Petrus den Rahmen für unsere erste Schitour im heurigen Winter. Das Ziel war ein geh- und lawinentechnisch einfaches, mit knapp 1.000 Meter Höhenunterschied im Aufstieg aber auch konditionell durchaus kein Sonntagsspaziergang. Die Tour würde sich auch gut bei Schlechtwetter eignen, da der Großteil des Aufstiegs im Wald oder am Wald entlang erfolgt, erst die letzten Meter bis zum Gipfel sind baumfrei.

In den letzten beiden Tagen vor der Tour hatte es etwas geschneit - genug, um die Tour im unteren Bereich gerade noch durchführbar zu machen - und in der oberen Hälfte für eine feine Abfahrt mit 30-40 cm Pulver zu sorgen.



Sorry für die schlechte Foto-Qualität! Wir hatten nur eine Kamera ohne Akku dabei, zum Fotografieren musste der Blackberry herhalten ...